Kultur- und Markthalle für Koblenz | Raum geben, ohne Raum zu nehmen!

 

Ab in den Süden… Urlaub auf dem Münzplatz!

Ausgelöst durch eine Diskussion in den Sozialen Netzwerken stand der Entwurf von TERNES architekten für eine Markt- und Kulturhalle in Koblenz kürzlich im Mittelpunkt der Diskussion in der Presse, bei der Bürgerschaft und schließlich auch in einem städtischen Ausschuss.
Auf dem Markt Obst, Gemüse und andere Produkte aus der Region einkaufen, Weine heimischer Winzer und frisch zubereitete Speisen genießen. Kommunikation, Kultur, Lebensfreude. So etwas verbindet man normalerweise mit Urlaubserinnerungen aus südlichen Gefilden. Aber warum dieses Flair aus Italien oder Frankreich nicht nach Koblenz bringen? Warum nicht Urlaub auf dem Münzplatz? Das dachte sich Jens J. Ternes schon oft, bis er zusammen mit seinem Team die Konzeption einer Markt- und Kulturhalle zu Papier brachte. Doch auf Dauer gesehen, geht es hier nicht nur um ein weiteres attraktives Projekt, sondern um einen wichtigen Baustein im Existenzkampf der Innenstädte gegen die Konkurrenz aus dem Internet und der „Grünen Wiese“. Und der ist nur zu bestehen mit Atmosphäre, Flair und einem Lebensgefühl, das es weder digital noch im Factory Outlet Center gibt.

 

Die Links zum großen Interview des Schängel mit Jens J. Ternes:

Schängel vom 09.05.2018, Titelseite: „Südländisches Flair auf dem Münzplatz?“, Interview mit Jens J. Ternes

Schängel vom 09.05.2018, S. 3: Fortsetzung des Interviews mit Jens J. Ternes zur Markt- und Kulturhalle

 

Und der Bericht der Rhein-Zeitung:

RZ vom 06.06.2018: „Kommt auf den Münzplatz eine Markthalle?“

 

 

„Ich stelle mir vor, dass neben einer Marktnutzung für Frischeerzeugnisse, aber auch anderen Märkten jeglicher Art sowie gastronomischen Angeboten auch die Kultur eine große Rolle spielen könnte. Vorstellbar sind Lesungen, Theater, Kleinkunst, aber auch Ausstellungen und Empfänge. Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Daher spreche ich eigentlich gar nicht so gerne von einer Markt- sondern vielmehr von einer multifunktionalen Markt- und Kulturhalle. Im Sommer gehen die Türen auf und um Winter die Türen zu. Auch wenn es etwas zum Hören gibt, sprich es gibt keine störende Emissionen bei den Anwohnern, weil die Halle geschlossen werden kann. Aber hohe Aufenthaltsqualität weil diese im Sommer auch lichtdurchflutet geöffnet werden kann.“

Jens J. Ternes zur Idee einer Markt- und Kulturhalle auf dem Münzplatz

 

 

 

 

 

„Meine Konzeption sieht eine befahrbare filigrane Stahl-Glas-Halle mit verschiebbaren Außenwänden vor, die auch eine Nutzung im Sommer ermöglicht. Durch die geöffnete Fassade entstehen „Durchblicke“ und Leichtigkeit. Der Baukörper wurde so platziert und proportioniert, das er sich auf dem Platz gegenüber der Umgebungsbebauung nicht aufdrängt und mit der Alten Münz sowie dem Umfeld gut harmoniert. Die Planung ist daher auch auf eine Fläche von 500 qm und eine Höhe von 5 m beschränkt. Den Belangen des Denkmalschutzes könnte man so sicherlich gerecht werden.“

Jens J. Ternes